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LAND OHNE ANGST
Ganz gleich, was du erlebt hast oder in welcher Situation du bist, ob du alt oder jung bist: Die Sehnsucht nach einem LAND OHNE ANGST haben wir alle. Wir wollen uns gegenseitig stärken und uns die Angst nehmen. Wir fangen dabei bei uns an: ICH möchte, dass niemand Angst vor MIR haben muss.
Begonnen haben wir zusammen mit Jugendlichen – in 170 m Höhe auf dem Rheinturm in Düsseldorf. Nach intensiver Auseinandersetzung mit Gewalt in unserer Gesellschaft wollten die Jugendlichen nur eins: ein LAND OHNE ANGST

LAND
OHNE
ANGST
SCROLLE DICH ANGSTFREI
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ERKENNEN
„Probleme sind nichts anderes als Weckrufe für Kreativität.“
Gerhard Gschwandtner
Veränderungen lassen sich nur durch eine unmittelbare Beteiligung der Betroffenen, erreichen. Ihre Kreativität muss abgerufen werden.
Die Kreativität aller Beteiligten muss an der Lösung der Probleme abgrrufen werden. Das gilt vor allem für alle Altersstufen. Kindern und Jugendlichen ist ein seriöses Mitspracherecht einzuräumen.

Klima
Vor 50 Jahren wurde die heutige Situation vorausgesagt und breit diskutiert. Passiert ist nichts. Expert*innen befürchten bereits, dass es zu spät sein könnte. Die Erwachsenen sind nicht fähig, sich zugunsten ihrer Kinder einzuschränken!

Gewalt gegen Kinder und Frauen
Die Gesellschaft macht es den Männern leicht, davonzukommen. Nicht sie haben die Schuldgefühle, es sind die Opfer, die sich oft Vorwürfe machen. Die Scham muss die Seite wechseln!

Krieg
Erwachsene sind nicht fähig, eine friedliche Welt zu schaffen. Sie profitieren sogar vom Leid der Anderen. Frauen sind praktisch nicht an den Prozessen beteiligt und Kinder schon mal garr nicht.
Angst macht stumm
Die unfassbare Geschwindigkeit, mit der das über uns hereinbricht macht Angst. Angst lässt die Menschen schweigen. Sie sehen keine Chance, etwas dagegen zu machen.
Filmprojekt „Schrei für dein Recht“
2005 wurden wir von dem Filmemacher Marc D. Ludwig angesprochen und waren vom Konzept sofort begeistert. Das Schweigen beschäftigte uns intensiv.
Wir konnten ihn mit ein wenig Geld, vor allem aber mit unseren Kontakten zu den NGO’s unterstützen und waren bei der Premiere dabei.

„Die meisten Ängste dieser Welt werden durch uns Männer erzeugt!“
Günter HaverkampMacht und Angst
Seit Jahrtausenden liegt die Macht fest in den Händen der Männer. Sie konnten über Krieg und Frieden, über Klima und Umwelt, über Kinder- und Frauenschicksale bestimmen. Sie sind nicht gut mit ihrer Macht umgegangen.
Einige Beispiele

Nicht alle Männer
Wir sind gegen jede Verallgemeinerung. Nicht alle Männer sind gefährlich… aber zu viele! Das wird viel zu wenig angesprochen. Wir wollen es tun! Das sind wir den Kindern schuldig.
Spannende Vergleiche machen das deutlich:
„Wenn du ein Mann bist und du dich wunderst, warum Frauen sagen ‚all men‘ – sie haben keine Zeit, um zu unterscheiden.“
„Wenn ich sage, dass Hunde beängstigend sind, dann ist es eine Tatsache, dass nicht alle Hunde beängstigend sind. Die Wahrscheinlichkeit von einem Hund gebissen zu werden, liegt bei einer von 73 Personen. Die Wahrscheinlichkeit, vergewaltigt zu werden, liegt bei einer von fünf Frauen.“
„Würde man von zehn Käsekuchen, von denen zwei vergiftet sind, trotzdem einen Kuchen probieren, da ja 80 Prozent in Ordnung sind?“
Weltweit erlebt eine von drei Frauen mindestens einmal in ihrem Leben sexualisierte Gewalt, so die Weltgesundheitsorganisation.
„Vor dir sind drei Türen, zwei davon sind sicher. Öffnest du jedoch diese eine Tür, wirst du sterben. Würdest du mit diesem Wissen eine der Türen öffnen?“
Zum Bild:
Mit den Mädchen einer Gesamtschule beschäftigten wir uns intensiv mit den alltäglichen Nachstellungen durch Männer. Sie befragten auf der Straße die Passantinnen nach ihren Strategien, dem zu entkommen und die Passanten, was sie tun, um angstmachende Ausdrucksweise zu vermeiden. Heraus kam eine spannende Diskussion mit den Jungen der Klasse und ein Spot:
Video bei YouTube gehostet. Durch Abspielen stimmt ihr den Nutzungsbedingungen von YouTube zu.
Aktiv werden für ein LAND OHNE ANGST
Die Aktion
MAUER DES SPRECHENS
Mit diesem Dialogprojekt bringt ihr die Diskussion in Gang. Ihr schreibt auf einen Mauerstein aus Papier, was euch bewegt. Ihr sorgt dafür, dass andere das auch tun. Die Botschaften zu einer Mauer aufgeklebt, bilden und provozieren.

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VERÄNDERN
„Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht.“Kinder an die Macht
Wenn Erwachsene sagen: „Hirngespinste! Die Wirklichkeit sieht anders aus!“ Das stimmt, aber es die Wirklichkeit, die sie geschaffen haben und die muss sich ganz sicher ändern! Die Kinder können dabei helfen.
Songtext
Kinder an die Macht
Herbert Grönemeyer
Die Armeen aus Gummibärchen
Die Panzer aus Marzipan
Kriege werden aufgegessen
Einfacher Plan
Kindlich genialEs gibt kein Gut
Es gibt kein Böse
Es gibt kein Schwarz
Es gibt kein Weiß
Es gibt Zahnlücken
Statt zu unterdrücken
Gibt′s Erdbeereis auf Lebenszeit
Immer für’ne Überraschung gutGebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht
Was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht.Sie sind die wahren Anarchisten
Lieben das Chaos räumen ab
Kennen keine Rechte
Keine Pflichten
Noch ungebeugte Kraft
Massenhaft
Ungestümer StolzGebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht
Was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht.Gebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht, was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die MachtGebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht, was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Einde
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die MachtGebt den Kindern das Kommando
Sie berechnen nicht, was sie tun
Die Welt gehört in Kinderhände
Dem Trübsinn ein Ende
Wir werden in Grund und Boden gelacht
Kinder an die Macht
Beispiele: Kinder können das
(Männer)
Es gibt zahllose Beispiele dafür, dass Kinder begreifen, worum es geht – oft sogar besser als die Erwachsenen.
Beispiel Severn Suzuki:
„Wenn Sie nicht wissen wie man die Schäden repariert, dann hören Sie damit auf, weiter Schäden zu verursachen!“, 1992, Rio de Janeiro
Quellen und Textauszug
Textauszug
„Sie wissen nicht wie die Löcher in unserer Ozonschicht zu beheben sind.
Sie wissen nicht wie man Lachse in einem toten Fluss ansiedeln kann.
Sie wissen nicht wie man ausgestorbene Tiere wiederbelebt.
Und Sie können die Wälder nicht zurückbringen, die einst dort standen wo jetzt Wüste ist. Wenn Sie nicht wissen wie man die Schäden repariert,
dann hören Sie damit auf, weiter Schäden zu verursachen!“Quellen
Das Mädchen, dass die Welt zum Schweigen brachte, Deutsche Welle, 20.06.2012
Video: Rede zur UN-Klimakonferenz 1992, Youtube
Video: Please share: Das Mädchen welches für 6 Min die Welt zum Schweigen brachte: Severn Suzuki, Youtube

Demokratie nicht ohne die Kinder
Corona hat gezeigt, dass wir die Kinder an allen politischen und gesellschaftlichen Prozessen beteiligen müssen. Sie können alters- und themengerecht eingebunden werden. Wir werden uns ein wenig Zeit nehmen müssen, aber es lohnt sich und ist demokratiefördernd.
Weiterlesen

Beispiel Niederlande
Wir interessieren uns seit 2017 für die Niederlande. Damals stellten wir fest, dass eine ganze Nation, animiert von den Kindern, das Nicht-Rauchen lernten.
Wir sahen, dass die Menschen in den Niederlanden die Kinder anders sehen als wir.
Aber die Niederlande haben auch einen Vorteil: Sie haben die Prinzessin Laurentien. Die begann vor 20 Jahren zusammen mit UNICEF mit Beteiligungsprojekten – mit 10Jährigen. Sie sagt, dass ihre WARUM-Fragen wichtig sind, wenn wir unsere Welt verändern wollen.
Bild: In einem Hotel können die Kinder an der Theke beim Einchecken alles mitbekommen. „Kids check in“ bedeutet, die Kinder werden ernst genommen.

Der Gesundheitsminister fragte den Nationalen Kinderrat, was er gegen sexuelle Gewalt an Kindern tun könne. Er bekam verblüffend logische Antworten.

Praktisch alle Kommunen haben Kinderräte und Kinderbürgermeister*innen die ganz praktisch mitregieren.

In Krankenhäusern sind die Kinder Vermittler. Sie bringen Erfahrungen mit als Betroffene und beraten.

Seid ihr an einem Workshop zu Kinderbeteiligung in den Niederlanden interessiert? team@land-ohne-angst.de
Die Aktion

LOA-Gruppe bilden
Die Macht eurer KlasseStellt euch vor, eure Klasse wird eine LOA-Gruppe. In dieser Gruppe hat niemand Angst, logisch. Ihr habt aber auch keine Angst, die Erwachsenen zu untersuchen. Was beschließen die gerade und wo wollt ihr mitreden? Holt euch eine Tageszeitung und schaut.
Weitere Informationen
Angst lässt uns schweigen, wenn wir laut sein müssten, um uns zu schützen. Laut werden können wir trainieren.
2010 spürten wir mit Jugendlichen dem Begriff „Angst“ nach, als es um Kinderprostitution / sexuelle Gewalt ging. Die Jugendlichen hatten Probleme, darüber offen zu sprechen.
Also sprachen wir von den Ängsten der Kinder, die sich in Thailand prostituieren müssen. Das funktionierte als Einstieg.
Dann konnten wir auch über die eigenen Ängste leichter sprechen. Der Einstieg mit den Ängsten der Anderen und die Suche nach Lösungen scheint also hilfreich zu sein.
Beispiel: Rollstuhl-Parcour
Warum müssen Menschen im Rollstuhl täglich einen Hindernisparcour absolvieren? Denken sich die Autofahrer*innen nichts dabei, die wichtigen Auffahrten zu blockieren? Macht sie auf das Problem aufmerksam.

Schlüpft in ihre Rolle und erlebt die Autos, die euch im Weg stehen, die Aufzüge, die nicht funktionieren und die Treppen beim Jugendclub, die eure Teilhabe zunichte machen.
Klemmt freundliche Botschaften unter die Scheibenwischer oder ladet eine App herunter und meldet die Falschparker.
Beispiel: Spießrutenlaufen
Schon sehr früh fühlen Mädchen die gierigen Blicke der Männer in unserer Gesellschaft. Ihnen wird klar gemacht, dass sie als Mädchen nicht frei sind. Zusammen mit einer Schulklasse kam dieses Video zu Stande.

Sprichwörter verbinden
2015 begannen wir mit zugewanderten Jugendlichen Bildungsprojekte zu gestalten.
Wir lernten viel über die Kultur der Kinder und sie öffneten sich uns.

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SCHUTZ
„Glück ist das einzige, was sich verdoppelt,
wenn man es teilt.“Albert Schweitzer
Zuhören lernen
Wenn es Menschen nicht gut geht, teilen sie dies uns auch mit. Hören wir noch hin? Oder haben wir unsere Ohre angelegt, damit keine Hilferufe uns mehr erreichen? Wir werden auch nicht gehört, wenn wir Hilfe brauchen. Also übt HÖREN!

Gegenseitig stärken – voneinander lernen
Wir brauchen einen Zufluchtsort, der uns ein Gefühl der Sicherheit gibt und wo wir uns gegenseitig stärken können. Dafür haben wir eine Aktion entwickelt, in der natürlich die Kinder die Hauptrolle spielen. Bei unserem SCHUTZBAUM haben uns die Botschaften der Kinder erschüttert.

Einige Botschaften der Kinder
Es waren vor allem die Gespräche der Kinder untereinander, die uns erschreckten. Sie haben mit großer Ernsthaftigkeit von der Gewalt gesprochen, die sie erleben und sie bestärkten sich gegenseitig, dass das nicht in Ordnung war.

„Ich wünsche mir, dass alle Kinder auf der Welt glücklich sind“ 
„Dass es keinen Krieg gibt“ 
„Die Kinder sollen sich wohlfühlen“ 
„Eltern dürfen ihre Kinder nicht schlagen“ 
„Eltern dürfen sich nicht trennen“ 
„Eltern sollen keine Kinder schlagen“ 
„Eltern sollen nicht Gewalt anwenden“
„Ich wünsche mir, dass Mama und Papa nicht mehr streiten“
„Eltern sollen sich mehr um ihre Kinder kümmern“ 
„Eltern sollen sich nicht streiten“ 
„Eltern sollen sich vor ihren Kindern nicht streiten“ 
„Es wäre besser wenn Eltern mehr Zeit mit Kindern verbringen würden“ 
„Hört auf Kinder zu schlagen“ 
„Hört auf Kinder zu schlagen“ 
„Hört auf zu streiten“ 
„Ich wünsche mir dass Papa und Mama nicht mehr streiten“ 
„Ich will das die Eltern aufhören zu schlagen“ 
„Ich wünsche mir, dass alle zur Schule gehen“ 
„Ich wünsche mir dass Papa und Mama nicht mehr streiten“ 
„Ich wünsche mir, dass alle Kinder genug zu essen haben“ 
„Keine Drohung an Kinder und keine Kinderarbeit“ 
„Keine Gewalt an Kinder und Erwachsene“ 
„Kinder müssen viel essen nicht wenig“ 

Es dauerte nicht lange, das Menschen von den Kinderschuhen im Baum angelockt, die Botschaften der Kinder lasen. Es gab viel Entsetzen. Eltern fragten sich, ob ihre Kinder das auch von ihnen schreiben würden. Den Meisten war nicht klar, wie sehr Kinder wahrnehmen und wie empfindlich sie darauf reagieren… und schweigen.
Werdet aktiv für ein LAND OHNE ANGST
Die Aktion
Installiert einen SCHUTZBAUM
Sucht einen Baum, dessen Zweige niedrig genug hängen, stark genug sind, viele Kinderschuhe und Botschaften aufnehmen können. Er soll gut erreichbar sein und eine einladende Umgebung haben.

Weiterlesen
Als wir im Park Kinderschuhe in einen Baum hängten, kamen mehrmals Frauen, die verstanden, sich bedankten und diesen Baum immer wieder besuchen wollten.
Aktion SCHUTZBAUM
2021 nach Corona gaben wir Kindern einer Grundschule die Möglichkeit, ihre Botschaften mit Kinderschuhen in einen Baum zu hängen. wir waren erschüttert von ihren Statements.

Kinderschuhe suchen
Ohne Kinder geht es nicht, weil wir ihre Botschaften brauchen, um nicht in unserem Elfenbeinturm zu bleiben. Die Suche nach den Schuhen ist schon ein wichtiger Teil der Aktion.

Kleiner Workshop zu Beginn
Gemeinsam mit Jawahir Cumar sprachen über die Rechte, die Kinder weltweit und hier haben und die Möglichkeiten, sich helfen zu lassen, also Schutz zu suchen. Spannend waren auch hier schon die Fragen der Kinder.

Botschaften schreiben
Die Kinder schreiben ihre Botschaften auf die Kärtchen und hängen sie mit den Kinderschuhen in den Baum. Uns berührte ihre Ernsthaftigkeit sehr.

Lesen und lernen
Der Baum wurde schnell zum Mittelpunkt des Interesses. Zahllose Eltern waren entsetzt und fragten sich, ob ihre Kinder auch so denken könnten.

Mitmachen
Werdet LAND OHNE ANGST
Ein Land lebt von seinen Einwohner*innen. Wir wissen noch nicht so genau wie, aber wir möchten eine Form von Gemeinschaft schaffen.
Wie könnte das aussehen? Könntet ihr Kinder fragen und uns per Audio oder Video die Antworten zusenden? Welche Ideen und Wünsche habt ihr?

Wie stellt ihr euch ein LAND OHNE ANGST vor?
Sagt uns, was ihr euch wünscht
Nehmt an der Umfrage teil. Wo könnt ihr zustimmen? Was findet ihr nicht gut? Wo würdet ihr einsteigen?
Die Ergebnisse werden hier veröffentlicht – natürlich anonymisiert.

Tragt euch in unseren Verteiler ein
Werdet Teil von LAND OHNE ANGST
Besonders wichtig ist euer Mitdenken und Mithandeln. Aber auch wenn ich nur informiert sein wollt:

Unterstützt uns finanziell, damit ein LAND OHNE ANGST wachsen kann
Fördert uns mit einer Spende
Wir brauchen für LAND OHNE ANGST auch finanzielle Unterstützung.
Ihr könnt online Spenden (auch über QR-Code)
oder eine Überweisung an GLS-Bank
DE92 4306 09 67 4003 1362 00 – BIC: GENODEM1GLS
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SCHENKEN
„In jedem Augenblick liegt das ganze Leben!“
Jiddu Krishnamurti
Schenken öffnet dein Herz und das der anderen. Das ist nicht unbedingt eine Frage des Geldes. Wir können Zeit schenken. Unendlich viele alleinerziehende Mütter wissen nicht, wie sie Job, Kinder und Haushalt auf die Reihe bekommen sollen.
Ältere Menschen sind ebenso wie Kinder oft einsam. Ein gemeinsames Spielstündchen tut euch vielleicht genauso gut, wie den anderen. Schenken ist nie eine Einbahnstraße.
Ein Lächeln schenken
Es ist komplett kostenlos und macht Spaß. Schenkt der Nachbarin, der Kassiererin, dem Polizisten oder der Krankenschwester ein Lächeln. Das ist nachweislich gesund, selbst wenn es ein aufgesetztes Lächeln ist. Lächeln macht aber auch euch glücklich – und verlängert euer Leben. Quelle

Ideen gibt es viele:
Winken
Eine Aktion aus den Niederlanden. Dort sind 1000 Steine in das Pflaster oder an Hauswände eingelassen worden, die zum Winken animieren. So winken sich Kinder und Erwachsene zu und lächeln, wenn sie an einem Winkstein vorbeikommen.
Weiterlesen
Oft sind es die Kinderbürgermeister*innen und Kinderräte, die in fast allen Kommunen der Niederlanden mitmischen.
Utrecht: Weltweiter Winktag am Hauptbahnhof
Nieuwerkerk: Rutger (10) legt seinen ersten Winkstein
Bredevoort: Kinderrat legt Winkstein vor Pflegeheime

Fair Schenken
Alles, was wir verschenken, sollte unter fairen Arbeits- und Lebensbedingungen und klimagerecht hergestellt sein. Wir möchten doch nicht dazu beitragen, dass Menschen leiden oder fliehen müssen.

Beispiele für faires Schenken

Schenkt faire Socken
Der Winter kommt und diese Motivsocken sind wunderschön. Sie werden fair hergestellt vom türkischen Familienbetrieb Bulus stellt vor allem Bio-Baumwollsocken in Istanbul her. Gepa-Shop
9,95 Euro

Schenkt faires Licht
Die Abende werden früher dunkel, da solltet ihr Lichter anzünden. Sie werden fair hergestellt von Wax Industi, Indonesien. 100% pflanzliches Stearin (Palmwachs) aus nachhaltigem Anbau. Gepa-Shop
8,95 Euro

Schenkt faire Schälchen
Das kann doch jeder gebrauchen. Steingut, fair hergestellt in Handarbeit von ACP, Nepal im berühmten Kathmandu-Tal. GEPA-Shop
9,00 Euro

Männer tragen fair
Der Pyjama heist „Harry“, kurze Hose, graublau und wird in Indien vom Familienunternehmen Rajlakshmi hergestellt und besteht aus 100 % indischer Baumwolle. Gepa-Shop
18,00 Euro
Fair telefonieren
Zwei Smartphone-Anbieter zeigen, dass es auch FAIR geht: FAIRPHONE aus Amsterdam und Shiftphone aus Deutschland.



Wascht euch fair
Seife Caffé Latte riecht nach Kaffee und Milch. Die vegane Duftseife wird in der Manufaktur SOAP-n-SCENT in Thailand hergestellt und ist dermatologisch getestet. GEPA-Shop
4,00 Euro

Die Rheinische Affaire schmeckt fair
Die Rheinische Affaire ist ein traumhaft leckerer Kaffee, Bio, Arabica, Fair von Kooperativen in Kolumbien, Bolivien und Nicaragua. Wir importieren ihn über El Puente. Es gibt ihn auch als Städdtekaffee in 23 Kommunen, immer den Rhein lang. Bonn, Köln und Kleve.
Der perssönliche Bezug
Günter Haverkamp: Als 1999 der Ruhrgebietskaffee „Der Pott kocht fair“ eine Pressekonferenz mit Jürgen Becker stattfand, durfte ich sie als Medienpromotor leiten. Auf dem Rückweg nach Düsseldorf meinte ich, dass wir das als Rheinländer auch bräuchten. Meine Kolleg*innen sahen das auch so. Bald fanden sich interessiert Städte und zwei Jahre später war es soweit: Bonn, Köln, Neuwied, Andernach und Neuss begann und bald folgten andere Städte. In den ersten 5 Jahren konnte ich die Webseite gestalten. Natürlich trinke ich seitdem nix anderes als DIE RHEINISCHE AFFAIRE.
2003 organisierten wir
FRIEDENSBAND-Aktionen zu Fairem Handel
Quellen

Die meisten Aktionen haben wir zusammen mit GEPA gemacht. Im GEPA Fair Trade Shop findet ihr alles. Wer für seine Klasse oder eine Veransstaltung Unterstützung sucht, sollte die Bildungsreferent*innen kontaktieren. Oder selbst nach Wuppertal fahren und sich vor Ort im Showroom informieren.

Auch El Puente (Brücke = span.: el puente) hat uns bei vielen Projekten tatkräftig unterstützt. Mit ihnen haben wir auch den Kaffee Die Rheinische Affaire entwickelt. Die Fair-Trade-Organisation fördert Kleinbetriebe und Kooperativen in Afrika, Asien und Lateinamerika und entwicklungspolitische Bildungsarbeit.

Fairtrade steht für einen gerechteren Welthandel, der den Produzent*innen im globalen Süden ein faires Einkommen und menschenwürdige Arbeitsbedingungen sichert – durch festgelegte Mindestpreise und zusätzliche Prämien für gemeinschaftliche Projekte. Bekannte ist das Fairtrade-Siegel auf Produkten wie Kaffee, Bananen oder Schokolade.
Frieden schenken
Die Angst vor Kriegen und ihren Folgen ist vor allen bei Kindern weit verbreitet. Ihnen wird von den Erwachsenen meist zu wenig Beachtung geschenkt. Uns allen tut es gut, etwas für Frieden zu tun, auch um die eigenen Ängste zu besiegen. Als wir uns 2003 gründeten, war unser Wahlspruch „Konflikte friedlich lösen!“. Wir leben in einem der mächtigsten Länder der Welt und haben unendlich viele Möglichkeiten einzuwirken auf die Politik. Wir sollten es unbedingt tun!

Friedensprojekte, die spannend sind

Combatants for Peace
Seit 2006 begegnen sich bei Combatants for Peace ehemalige israelische Soldat*innen und palästinensische Widerstandskämpfer*innen. Selbst haben sie Gewalt erfahren und/oder ausgeübt und sind zu dem Schluss gekommen: Mit Gewalt ist ihre Heimat nicht zu befrieden. Weiterlesen und unterstützen

Der Zivile Friedensdienst (ZFD)
Für Gewaltprävention, zivile Konfliktbearbeitung und Friedensförderung setzen sich im Zivilen Friedensdienst neun deutsche Friedens- und Entwicklungsorganisationen ein. Derzeit arbeiten etwa 380 internationale ZFD-Fachkräfte in rund 45 Ländern.
Klima schenken
Viele Studien belegen, dass Kinder und Jugendliche große Ängste um ihre Zukunft haben. Das Klima spielt dabei eine große Rolle. Wir alle können ein wenig dazu beitragen, indem wir ihren zeigen, dass wir für ihre Zukunft auf etwas verzichten können.

Das könnt ihr zum Beispiel schenken

Das KM-Geschenk
Versucht jeden Tag ein paar Kilometer einzusparen. Wenn ich Wege unter fünf Kilometern zum Teil einsparen könnt, kommt eine großes Geschenk zustande. Und die Alternativen sind auch noch gesund!
Hintergrund
Selbst Wege unter 5 km legen 36 % der Pendler mit dem Auto zurück, sagt das Statistische Bundesamt, 2025. Da geht doch was oder?

Auch die Einkäufe werden meist mit dem Auto gemacht, dabei könnten mehr als 40 % gut mit dem Fahrrad durchgeführt werden., sagt das Marktforschungsinstitut IWD

Aktiv werden für ein LAND OHNE ANGST
Die Aktion
Frieden schenken
Ihr stellt Friedensbänder her, tragt sie selbst und verschenkt sie. Ihr bestimmt, wofür das weiße Band steht – für ein friedliches Miteinander in der Welt, für eine Gesellschaft ohne Gewalt oder für Frieden mit dem Klima.
